Die häufigste Krebserkrankung bei Männern: Das Prostatakarzinom
Das Prostatakarzinom ist ein maligner (bösartiger) Tumor der Prostata (Vorsteherdrüse). Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern, tritt überwiegend im höheren Lebensalter auf und bleibt lange unerkannt, da er keine Symptome verursacht. Im Vergleich zu anderen Krebsarten zeigt der Prostatakrebs ein sehr langsames Wachstum. Erst in fortgeschrittenen Stadien können Beschwerden, wie unerklärbarer Gewichtsverlust oder allgemeiner körperlicher Schwäche auftreten, die den Verdacht auf Prostatakrebs lenken.
Aber auch andere Symptome wie z.B. :
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- ein schwacher Harnstrahl
- nächtlicher Harndrang und
- eine Vergrößerung der Prostata
können auf die ersthafte Erkrankung hinweisen. Selten ist bei der Erkrankung Blut im Urin zu beobachten.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und moderne Diagnosemethoden ermöglichen es diesen Tumor im Frühstadium zu entdecken und zu behandeln.
Die gute Nachricht dazu: Frühzeitige Diagnose erhöht die Heilungschancen wesentlich.
Sollte ich bei der Vorsorgeuntersuchung einen Prostatakrebs entdecken, werde ich Sie über die Therapiemöglichkeiten aufklären. Zur Behandlung eines Prostatakarzinoms stehen unterschiedliche Verfahren wie:
Operation, Bestrahlung, Hormontherapie oder Chemotherapie zur Auswahl, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile mit sich bringen.
Welche Therapie für welchen Patienten optimal ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Art, Ausmaß und Stadium der Krebserkrankung sind dabei ebenso entscheidend, wie auch Vorerkrankungen des Patienten und sein aktueller Gesundheitszustand. Der ganzheitliche Blick auf den Patienten ist dabei für mich von größter Bedeutung.